* von Conny Weikertschläger *
Dieses Jahr buchte ich eine Sternfahrt von Reykjavik aus, um die Naturschönheiten Islands erstmals kennenzulernen. Da wir ein Hotel mitorganisiert hatten, war ich neugierig, isländische (day) hosts zu treffen.
Mangels zweier email-Adressen schrieb ich einen Brief an zwei Reykjaviker hosts. Einer, Kristopher, rief mich spontan an und lud mich zum Abendessen ein. Wir teilen ein gemeinsames Hobby (Kultur) und er informierte mich auch über ein Konzert, das von Red Bull gesponsert wird, Red Bull Flying Bach, das ist Breakdance und modern dance zu Klängen von Johann Sebastian Bach. Es dauerte zwar einige Zeit, bis ich die richtige Veranstaltung im Internet gefunden habe, aber der Aufwand hat sich mehr als gelohnt. Wir durften in einer von einem berühmten dänischen Architekten gestalteten Veranstaltungshalle Platz nehmen, wo zwei Klaviere (eines war eine Art Cembalo) auf der Bühne gut ersichtlich platziert waren.
Die junge Truppe aus Deutschland lieferte ein Breakdance-Szenario der Spitzenklasse ab. Unser host Kristopher klatschte enthusiastisch und jubelte den Darstellern laut zu.
Zusätzlich informierte er uns über eine zu erwartende Oldtimer-Parade in der Nähe des Hafens der isländischen Hauptstadt. Beim Dinner, das vegetarisch exzellent gestaltet war, erzählte er locker über sein Leben in Kanada, seinen Umzug nach Island und über seine Winterausbrüche in Neuseeland.
Trotz der kalten Temperaturen von 7 bis 9 Grad gefiel uns die isländische Mentalität sehr gut. Mit einer kompetenten und fröhlichen Reiseleiterin ausgestattet, war jeder Trip zu einem Wasserfall, den Geysiren oder einem Vulkan eine großartige Bereicherung.
Island, wir kommen wieder!