*** von Heidi ***
Das diesjährige (2024) vorweihnachtliche Servas-Jahrestreffen in Wien fand schon Ende November als Jahresschluß und Übergang ins Neue in einem kleinen und sehr feinen Rahmen im wunderbaren griechischen Lokal Achillion im 16. Bezirk statt.
Dorothea und Michaela hielten aus ihrer einschlägigen Erfahrung (Doro in der Türkei und in einer langen Reihe Länder Michaela) eine Doppelconférence ab zum Thema „Servas-Frauen im Ausland lebend“ und wie Servas dabei hilft, sich im noch fremden Land heimisch zu fühlen.
Es entstand dadurch eine heitere Diskussionsrunde – und durch viel Nachfragen bei mir das Gefühl, noch besser zu verstehen, was unser Verein bewirken kann.
Auch durch Geschichten von den ersten alleinreisenden Frauen, die Michaela eingebracht hat, haben wir viel Neues erfahren über diese Pionierinnen.
Wenn ich selber längere Zeit im Ausland verbringen durfte, dann hat mir Servas immer geholfen, dass ich mit den Locals (Einheimischen) in Kontakt kam und viel leichter das Gefühl eines neuen Zuhauses entwickeln konnte. Ohne Servas hätte das alles viel länger gedauert.
Durch Servas komme ich auch in Kontakt mit Menschen, auf die ich so in meinem normalen Umfeld nie treffen würde. Das bereichert enorm und erweitert auch den Horizont. Das Land verstehe ich nur, wenn ich mit Menschen in Kontakt bin, die eben dort wohnen.
Und noch ein Wort zur Doppelconférence: laut Michaela und Karl Farkas (und meiner sehr freien Übersetzung) heißt das: Da tun sich zwei zusammen und sprechen über etwas, das sich einer allein nicht getraut hätte. Ich freue mich auf eine Wiederholung solcher Treffen.