Leipzig und Wien

2 Servas-Begegnungen innerhalb einer Woche

Schon vor zwei Jahren gab es den Reiseplan und alle Vorbereitungen bis zum Zug-Ticket zur Leipziger-Buchmesse fix und fertig, aus bekannten Gründen mussten wir alles stornieren.

Heuer wurde zwar auch die Buchmesse abgesagt, wir blieben trotzdem bei unserem Vorhaben, Leipzig zu besuchen. Anka und ich, Hedwig, konnten es dann wirklich durchziehen.

Vom 17.-20. März 2022

Die schöne Wohnung in Leipzig Plagwitz, im Südwesten der Stadt, und nette Wohnungstauschpartner, die gleichzeitig nach Wien reisten und unsere Wohnung benutzten, halfen uns sehr uns in dem ehemaligen Industrieviertel gleich heimelig zu fühlen.

Einen Lesungsabend mit dem Thema „Wildes Österreich“ in der Schaubühne Liechtenfels, im Zuge dessen österreichische AutorInnen Auszüge auch ihren Werken lasen sowie eine junge, ukrainische Schriftstellerin, die seit 10 Jahren in Österreich lebt, einen Text präsentierte, fanden wir besonders spannend und anregend. Weil wir uns beim Eintritt als Wienerinnen outeten, bekamen wir ein grünes VIP-Armbändchen, mit dem wir 3 Tage lang Literaturveranstaltungen besuchen konnten.

Das fanden wir sehr sympathisch.

Die traditionelle Motette in der Thomaskirche ließen wir uns nicht entgehen, aber ein Höhepunkt war das Treffen mit Servasmitglied Beate, die uns die Innenstadt zeigte und uns über ihr berufliches Leben an der Universität und ihr privates Leben im Stadtteil Tauchen erzählte. Es war wirklich sehr angenehm, sie kennen zu lernen und ihre Geschichten zu hören.

Gleich für das Wochenende darauf, vom 25.-27. hatten sich Yair und Mira aus Israel bei Hedwig und Lorenz angekündigt und wir verbrachten 2 Tage mit ihnen, gaben ihnen Tipps, angefangen von der Cafeteria im Justizpalast mit Aussicht über den 1. Bezirk über das Konzert am Heldenplatz bis zu unserem Stammlokal, dem Amerlingbeisl. Außerdem luden wir zum gemeinsamen Abendessen am Freitag Elo und Josef ein. Sie waren aus Oberösterreich angereist um ihren frisch geborenen Enkel zu bewundern und dabei waren wir ihnen gerne behilflich.

Also ein kleiner Frühling für Servas-Reisende und Servas-GastgeberInnen, trotz aller schlimmer Ereignisse rundum.

Hedwig Seyr-Glatz

April 2022

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